Trockeneis – was ist das?
Kohlenstoffdioxid (CO2) wird als Abfall- und Nebenprodukt von Verbrennungs- und chemischen Prozessen gewonnen. Außerdem kommt es in der Natur in Kohlesäurequellen vor.
Wenn Kohlenstoffdioxid nicht aufgefangen und weiterverarbeitet wird, würde es ungenutzt in die Atmosphäre gelangen. Das Trockeneisstrahlverfahren trägt also nicht zum Treibhauseffekt bei.
Das Kohlenstoffdioxid befindet sich daher in einem ständigen Atmosphärenkreislauf.
Trockeneis
- ist CO2 (Kohlenstoffdioxid) in fester Form
- ist umweltneutral
- ist geruchlos, ungiftig, nicht brennbar und chemisch inert, d.h. es kommt zu keiner chemischen Reaktion mit der Umgebung
- enthält kein Wasser
- hat eine Temperatur von ca. -78,5 °Celsius und sollte nur mit Handschuhen berührt werden, da es sonst zu Verbrennungen führen kann
- wird bei uns in Form von Pellets von ca. 3mm Größe eingesetzt
- geht im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln bei Umgebungsdruck ohne Verflüssigung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über – dieser Vorgang wird Sublimation genannt
- macht es möglich, direkt an der Produktionsstätte zu reinigen
- reduziert Ihre durch Reinigungsarbeiten bedingten Ausfallzeiten
- greift Untergründe nicht an, da es nicht abrasiv wirkt
Herstellung von Trockeneis:
Wenn unter Druck flüssiges Kohlenstoffdioxid entspannt wird, verdampft es dabei teilweise und kühlt so den verbleibenden Anteil so weit ab, dass CO2-Schnee entsteht.
Dieser wird dann für unsere Zwecke durch eine Matrize in die gewünschte Pelletform (3,0 mm) gepresst. In isolierten Behältern angeliefert halten sich die Pellets dann bis zu 5 Tagen.